Sage (Artikelnummer: 198)

Titel: Sage
Musik: Benedikt (Benedetg) Dolf
Text: Alfred Huggenberger
Rubrik: Heimat
Anzahl Chorstimmen: 4 (S, A, T, B)
Tonart: A-Dur
Taktart: 9/4 mit Taktwechsel
Dauer:  ca. 2'05''
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 1
Kompositionsjahr: 1981

Liedtext:

1. Das ist die Fänggin Madrisa, die in den Nächten geht, die in den Nächten geht, die still verlornen Steige, die still verlornen Steige, und auf den Gräten steht, und auf den Gräten steht.
2. Dort will sie lange lauschen und in die Tiefe sehn, und in die Tiefe sehn, wenn leis die Stern' erblassen, wenn leis die Stern' erblassen und Morgenlüfte wehn, und Morgenlüfte wehn.
3. Einen Namen hört man sie fluchen, ein Ringlein wirft sie hinab, ein Ringlein wirft sie hinab. Dann huscht sie über die Flühe, dann huscht sie über die Flühe, am klingenden Hirtenstab, am klingenden Hirtenstab.
4. Bald ist's wie Wolkenschatten, wenn sie am Grasband hält, wenn sie am Grasband hält, bald wie ein wehender Schleier, bald wie ein wehender Schleier, in den das Mondlicht fällt, in den das Mondlicht fällt.
5. Doch hebt sie an ihr Singen dort ob der steilsten Fluh, dort ob der steilsten Fluh, dann eilen Hirt und Senne, dann eilen Hirt und Senne dem dunklen Stafel zu, dem dunklen Stafel zu.

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