Titel: Ein Jäger ging zu birschen (Lied des Ludolfs)
Opus, Werk: 5 Lieder aus dem 'Wilden Jäger'
Musik: Karl Köhl
Rubrik: Liebe und Freundschaft
Text: Julius Wolff
Stimmen: 1 Solostimme (S); Piano-Begleitung
Tonart: A-Dur
Taktart: 2/4
Dauer: ca. 2'24''
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 5
Bemerkungen: Zur Reihe 'Fünf Lieder aus dem wilden Jäger gehören: 001252 Ein Jäger ging zu birschen (Lied Ludolfs) / 001253 Es wächst ein Kraut (2. Lied der Waldtraut) / 001254 Ich ging im Wald (3. Lied der Waldtraut) / 001255 Alle Blumen möcht ich binden (4. Lied der Waldtraut) / 001256 Leer ist der Tag (5. Lied der Wulfhilde)
Liedtext
Ein Jäger ging zu birschen durch Gras und grünen Klee, nicht Bär,
nicht Luchs und Hirschen, ach nur ein braunes Reh;
das hatte blaue Äugelein und wild war's allerdings,
und hatt' ein rothes Mündelein, und auf zwei Füssen ging's.
Das Lächeln seines Grusses, dem Jäger lag's im Sinn;
die Fährte seines Fusses stand ihm im Herzen drinn;
wo schleichest Du, mein Rehlein schlank, wo steckst Du im Verhau?
Du knicktest ja in Schritt und Schrank kein Gräschen um im Thau.
So wank' ich denn und schweife wohin das Herz mich führt,
ob nicht auf Such' und Streife die Liebe Dich verspürt.
Dann werfe ich wie ein Geflecht um Dich die Arme rund
und geb' den Fang nach Jägerrecht Dir auf den Rosenmund.
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